Zwei Jahre lang hatte Fritzsche beobachtet, wie immer wieder Störche über Ehmen kreisten, er wollte ihnen ein Zuhause geben. Damit stieß er beim Nabu und beim Storchenbeauftragten Georg Fiedler auf offene Ohren. Die Stadt Wolfsburg und Kai Lindner, Pächter des Geländes, auf dem das Nest steht, gaben ihr Einverständnis. Die LSW unterstützte, indem sie einen 13 Meter hohen, ausrangierten Holzmast vorbei brachte. Im Spätsommer 2014 - kurz vor dem Abflug in den Süden - begutachtete schon ein erstes Pärchen den Standort. Diese beiden Störche haben sich jetzt allerdings an der Mülldeponie in Weyhausen niedergelassen. Dafür schaute sich jetzt ein zweites Paar das Nest an - es blieb immerhin für einige Tage. Fritzsche hat die beiden fotografiert und hofft, dass sie wiederkommen: „Ich werde immer mal wieder nachsehen und freue mich schon auf den Storchennachwuchs.“
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