2014 kam die schlechte Nachricht für die Zauberbühne: Die genutzten Räume im Hoffmannhaus entsprachen nicht mehr den gängigen Brandschutzvorschriften (WAZ berichtete). Da sich ein Umbau nach modernen Bestimmungen als nicht möglich für den Magischen Zirkel erwies, blieb nur noch eine Möglichkeit: der Auszug.
Am Samstag packten der Vorsitzende Jürgen Mohn und Helfer aus dem 25 aktive Mitglieder umfassenden Verein sowie Freunde mit an, um die Einrichtung aus dem Unikum zu befördern. Dabei blickt Mohn zurück: „Wir hatten hier jedes Jahr acht bis zehn Vorstellungen vor je 100 Zuschauern, wir waren immer ausverkauft. Zu uns kamen Künstler aus aller Welt.“ Das Ende des Magischen Zirkels Wolfsburg soll der Auszug aber nicht bedeuten, wie er erklärt: „Wir suchen eine neue Spielstätte für uns. Zwar haben wir schon einige besichtigt, doch bisher war keine geeignete dabei.“
Innerhalb der nächsten Wochen sollen alle Einrichtungsgegenstände der Zauberbühne aus dem Hoffmannhaus entfernt sein. Sie werden vorübergehend bei den Mitgliedern und einer Unterstützerin aus Ehmen gelagert. „Wie es dann weitergeht, wissen wir nicht – gerade ist alles in der Schwebe“, so Mohn.
dn