47 Bundesliga-Spiele liegen zwischen der Derbypleite und der Partie morgen. Die meisten hat der VfL mit attraktivem Angriffsfußball gewonnen. „Das ist schon eine tolle Quote“, lobt Trainer Dieter Hecking. Im Hinspiel in Berlin hatte der Tabellenzweite sein schwächstes Spiel seit langem abgeliefert und mit 0:1 verloren - da ist noch eine Rechnung offen. „Ich werde meine Mannschaft daran erinnern, dass wir das mit einem Heimsieg wieder geraderücken können“, sagt Hecking, der „noch auf dem Schirm hat“, dass das Hinspiel die Partie war, in der Wolfsburg in der Bundesliga seit langem ohne eigenen Treffer geblieben war: „Ich will es gar nicht so groß ausbreiten, aber wir haben bis auf dieses Spiel fast immer getroffen.“
Morgen will es der VfL wieder krachen lassen, aber Hecking warnt auch vor den Berlinern, die auf einem Abstiegsplatz stehen und bei denen Trainer Jos Luhukay gehen musste. Ex-Profi und Hertha-Rekordspieler Pal Dardai hat übernommen. Mit mäßigem Erfolg. In Mainz gewann die Hertha mit dem neuen Coach, gegen Freiburg verlor sie. Hecking: „Ich habe zwei Bilder von ihnen im Kopf: In Mainz haben sie aus einer guten defensiven Grundordnung das Spiel gewonnen, gegen Freiburg haben sie es versucht, auf spielerische Weise zu lösen. Das ist in die Hose gegangen.“
Morgen erwartet Hecking Kampf pur vom abstiegsbedrohten Hauptstadt-Klub. Der VfL-Trainer: „Ich habe gelesen, dass sie sich daran messen lassen wollen, was sie im Hinspiel gegen uns geleistet haben.“
eh