Mit Julia Bütow (familiär in Greifswald unabkömmlich) und Lisa Krödel (Sehnenscheiden-Entzündung) mussten zwei Schlüsselspielerinnen ersetzt werden. Doch die Reservistinnen Sarah Nitsch und Kristin Engel (beide 2. Damen) stachen.
Als vorentscheidend erwiesen sich die gut zusammengestellten Doppel. Dabei setzten sich Nitsch/Engel mit 11:9, 11:8, 9:11 und 11:8 gegen Julia Maier/Kristin Hermann durch. Linda Kleemiß/Marlene Andres gingen in den ersten beiden Sätzen gegen Mia Griesel/Eline Gall mit 2:11 und 3:11 unter. Doch eine taktische Umstellung sorgte noch für den 3:2-Satzsieg.
In den Einzeln blieb Lunestedt bis zum 6:7 dran, zumal sich die Ex-Neuhäuserin Maier gegen ihren ehemaligen Mitspielerinnen Andres (3:0), Kleemiß (3:1) und Nitsch (3:1) in Topform präsentierte. Stark agierte die junge Engel, die erst ihr zweites Oberligaspiel bestritt. Die noch 17-Jährige steuerte gegen Hermann und Gall zwei wichtige 3:0-Satzsiege bei. In einem Zitterspiel behielt Nitsch beim 11:9 im fünften Satz gegen Gall die Nerven. Beim Stande von 7:6 für Neuhaus machte Andres mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen Gall den Sack zu.
SSV-Coach Frank Baberowski: „Ich wusste, dass es eng werden würde. Die ersten Ergebnisse vom Wochenende zeigen, wie aufregend die Oberliga in dieser Saison ist.“
SSV-Zähler: Nitsch/Engel, Kleemiß/Andres, Kleemiß, Andres, Nitsch (2), Engel (2).
Von Andreas Vogel