Vincenz Mayer, Tyson Mulock und Mark Voakes trafen zum dritten Erfolg in Serie.
Wolfsburg hat in Nürnberg öfter gewonnen als verloren, war aber beim Tabellendritten der eine Wahnsinns-Offensive hat, nur Außenseiter. Mit Steven Reinprecht und Dany Heatley haben die Franken zwei ehemalige Top-NHL-Spieler, mit Patrick Reimer einen Liga-Top-Torjäger, der beim 5:2 im ersten Saisonvergleich Nürnbergs Matchwinner war.
Doch die Grizzlys ließen sich auch vom frühen Rückstand nicht aus der Bahn werfen. In der 12. Minute setzte Mayer nach Tim Hamblys Schuss nach und verwertete den Abpraller zum 1:1.
Zu diesem Zeitpunkt fehlte Wolfsburg schon der zweitbeste Torjäger. Daniel Widing (siehe Bericht) blieb draußen, seine Mannschaft stemmte sich gegen die Hausherren.
Im zweiten Drittel überrumpelte Wolfsburg die Ice Tigers, als die gerade eine Strafe überstanden hatten: Tyson Mulock nutzte David Printz‘ Fehler zum 2:1. Als Voakes in Überzahl noch das 3:1 ins Netz gestochert hatte, sah es gut aus.
Felix Brückmann im Kasten war bis dahin schon die Ruhe selbst. Aus der ließ er sich nicht mehr bringen, obwohl Nürnberg in der Folge viermal einen Mann und davon fast eine Minute sogar zwei Mann mehr auf dem Eis hatte. Unter anderem gegen Derek Joslin (45.) und Marco Pfleger (50.) war er zur Stelle.
Was Brückmann nicht hielt, blockten dessen Vorderleute mit dem Mute der Verzweiflung.Tyler Haskins musste eine Weile pausieren, nachdem ihn in der 50. Minute ein Puck am Bein getroffen hatte. Er kam wieder und half den Sieg einzufahren.
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