Im Kampf um einen Play-Off-Platz mussten die Gastgeber was reißen und wollten etwas reißen. Für die Panther geht es nur noch um die Ehre und um die spielten sie. So wurde es eine offensive Partie. Die litt allerdings unter schwachen Schiedsrichtern, die oft zu Wolfsburgs Nachteil zweierlei Maß anlegten. Das 1:0 durch Ex-EHCer Adrian Grygiel schosssen die Gäste auch prompt in Überzahl.
Wolfsburg drängte, drückte, hatte reichlich Chancen, traf aber entweder Keeper Markus Keller, oder wie Jeff Likens (4.) die Latte. Aubins Treffer nach Kreisel ums Tor mit der Rückhand war überfällig. Hamblys 2:1 nach einem Blitzangriff vom Eröffnungsbully des zweiten Drittels weg war hochverdient. Aubin (27.) scheiterte mit einem Penalty. Der Puck tropfte vom Keeper zur Bogenlampe abgefälscht direkt aufs Tornetz. Ärgerlich.
Druck da, Tore bei gleicher Spielerzahl beider Teams auf dem Eis da, doch den Wolfsburgern fehlte Cleverness. Dass die Schiris gegen sie kleinlich pfeifen, mussten sie gemerkt haben, trotzdem leisteten sie sich Fouls. Augsburg traf bei doppelter Überzahl zum 2:2.
Es durfte gezittert werden. Felix Brückmann, der diesmal im Tor stand, parierte prächtig gegen Andy Reiss (46.) und Luigi Caporusso (47.). Der starke Rosa und der wie so oft wuselige Aubin sorgte für die Vorentscheidung. Augsburgs Anschluss sorgte noch für Anspannung, doch es reichte.
rau/aha