Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht kritisiert die Einigung von Union und SPD auf einen erneuten Koalitionsvertrag. „Aus schlechten Kompromissen wird keine gute Politik. Diese Koalition hat keine Vision, keine Zukunft und schon jetzt keine Mehrheit mehr in der Bevölkerung“, sagte Wagenknecht dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) am Mittwoch.
Sie wirft der SPD-Spitze vor, der eigenen Partei zu schaden und hofft nun auf einen negativen Mitgliederentscheid. „Statt sich an der Seite der Union zu Tode zu regieren, sollte die SPD in der Opposition mit einem Programm zur Umverteilung und Erneuerung des Sozialstaats einen Neustart wagen“, so Wagenknecht.
Von Thoralf Cleven/RND