An der Ise soll bis 2017 ein rund 840 Hektar großes Naturschutzgebiet ausgewiesen werden (AZ berichtete) - vom Gifhorner Mühlensee bis an die nördliche Kreisgrenze. Betroffen ist davon auch die Gemeinde Wahrenholz. Dort aber knüpft man Bedingungen an die Ausweisung, denn die Ise und die an sie angrenzenden Flächen werden in der Gemeinde in verschiedenen Formen genutzt.
So fordert die Gemeinde beispielsweise, den geplanten 20 Meter breiten Randstreifen an der Ise auf fünf Meter zu reduzieren, um so die Einschränkung insbesondere bei schmalen Grundstücken zu verringern. Hof- und Wohngrundstücke sollen aus der Ausweisung herausgenommen werden.
Vor allem will Wahrenholz aber sicher gestellt wissen, dass die Unterhaltung des Gewässers und der Abfluss bei Hochwasser gesichert bleiben. Und auch der Erhalt der Fischereirechte, der Staurechte für die Mühle sowie das Recht, Wasser für den Mühlenbetrieb entnehmen zu dürfen, sollen gesichert werden - zudem wird keine Änderung der Jagdbezirke akzeptiert.
Bis Anfang 2017 werden alle Anregungen, Bedenken, Hinweise abgewogen und in den nächsten Entwurf der Verordnung und Karten einfließen, der dann öffentlich ausgelegt wird.
ba