Die Grundschüler der Regenbogenschule Groß Oesingen hatten unter Anleitung von sechs Trainern aus dem Projektzirkus Laluna vier Tage lang bezaubernde, atemberaubende, komische, in jedem Fall aber begeisternde Zirkusnummern einstudiert.
Schon mit der ersten Programmnummer, einer fantasievollen Schwarzlichtshow, hatten die Kinder das Publikum im ausverkauften Zirkuszelt in ihren Bann gezogen. In glänzenden und farbenprächtigen Kostümen traten Fakire, Musketiere, Zauberer und Clowns ins Rampenlicht und vollführten gemeinsam erstaunliche Kunststücke. Auf dem Seil, am Trapez, auf dem Nagelbrett, als Clown, Jongleur oder Artist, die Kinder waren sportlich, temperamentvoll, witzig, elegant und mutig. Jeder hatte seine Rolle im gemeinsamen Projekt.
Zirkusdirektor Mike Rosenbach und sein Team schufen mit Lichteffekten, künstlichem Nebel, atmosphärischer Musik und Ausstattung einen authentischen Rahmen. Auch mit unauffälliger Hilfestellung standen sie jederzeit parat, die Show gehörte aber ganz allein den Kindern.
„Einmal in ihrer Grundschulzeit sollten alle Kinder der Regenbogenschule das erleben“, sagte Schulleiterin Anja Preißner. Deshalb sei der Zirkus Laluna nach 2012 nun zum zweiten Mal in Groß Oesingen. In der Projektwoche entdeckte so manches Kind ungeahnte Talente in sich oder konnte gar über sich selbst hinauswachsen.
„Es war ein Traum“, fasste die achtjährige Emilia Bier noch vor ihrem Auftritt in der Menschenpyramide ihre Eindrücke der vergangenen Tage zusammen. Dem tosenden Applaus nach zu urteilen, sahen die Zuschauer das ganz genauso.
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