So ist beispielsweise Angelika Büttner seit mehreren Jahren ehrenamtlich als Lese-Oma an der Schule aktiv. Zweimal in der Woche kommt sie, um unter anderem Kinder mit Leseschwächen gezielt zu betreuen. Klar, dass sie da auch jetzt eingeladen wurde - zur Übergabe der Lesestarter-Sets an die Jungen und Mädchen der beiden ersten Klassen der Grundschule.
Finanziert werden die Lesestarter-Sets vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, organisiert wird die Vergabe von der Stiftung Lesen. Schulen müssen sich selbst bewerben - was in Groß Oesingen erfolgte. Im Vorfeld waren die Eltern bei einem Infoabend über das Projekt informiert worden. Denn von den Eltern hängen der Erfolg des Projektes sowie die künftige Leselust der Kinder maßgeblich ab - die Eltern sollen den Kindern zuhause öfter vorlesen.
Jetzt also gab es dafür für jeden Erstklässler eine Tasche mit einem altersgerechten Buch zum Lesestart. Wie sinnvoll das Projekt ist, zeigte dann auch gleich die Frage von Schulleiterin Anja Preißner, wem denn zuhause vorgelesen würde. Nur knapp die Hälfte meldete sich.
ba