Seit 1968 feiern die Pollhöfener Bürger ihr traditionsreiches Feuerwehrfest. Unter dem Kommando von Ortsbrandmeister Thorsten Bergmann war auch am vergangenen Wochenende alles „generalstabsmäßig“ vorbereitet worden, so dass das Fest mit einem Umzug und der Kranzniederlegung am Ehrenmal am Freitagabend seinen Auftakt nahm.
Nach Würdigung der Gefallenen folgte eine Vesper. Bergmann konnte hierzu rund 200 Gäste begrüßen, zu denen auch Samtgemeindebürgermeister Renè Weber zählte. Weber sprach über den Zusammenhalt in den Wehren und lobte vor allem auch die kleinen Feuerwehren wie Pollhöfen. Sie tragen auch in hohem Maße zum kulturellen Leben bei. Bergmann erläuterte die Veränderungen in der Feuerwehr. Nach der Vesper ging es zum gemütlichen Teil des Abends über, bei dem DJ John den Gästen einheizte. Der Sonnabend stand im Zeichen von Wettkämpfen alter Art, zu denen sich 19 Gruppen aus Ummern, Betzhorn, Emmen, Kästorf, Beedenbostel, Groß Oesingen, Wilsche, Spechtshorn, Wentorf, Stadensen, Wohlenrode und Hahnenhorn eingefunden hatten, um sich in der Schnelligkeit zu messen. Sieger des Wettkampfes wurde die Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Wentorf, gefolgt von Nienwohlde-Kallenbrock und Emmen. Nach einer Kaffeetafel waren Tanz und Stimmung angesagt. Traditionell beendet wurde das Feuerwehrfest mit einer Gaudi. Zum Tauziehen hatten sich zehn Mannschaften gemeldet und alle legten sich mächtig ins Zeug.
Von Hans-Jürgen Ollech