„Die Kinder aus der Naturforscher AG haben eine Steinmauer abgetragen“, berichtete Rektorin Dorothee Tietge. Auch die kleine Baumschule gruben sie aus. Mit Hilfe von zwei Treckern räumten die Eltern dann den Schulgarten großzügig ab. Genauer gesagt das, was davon übrig war: „Der Garten war schon ziemlich zugewuchert“, sagte Tietge. Die Kräuterspirale war völlig in sich zusammengesackt. Und zuletzt stand dort auch noch ein Baugerüst. Das gab den einstigen Beeten wohl den Rest. Halb so schlimm.
Denn wirklich gut gewachsen waren die meisten Pflanzen ohnehin nicht: „Wir hatten hier leider nie besonders tollen Boden“, räumte Tietge ein. Das ändert sich jetzt. Dank der Trecker der Familien Lüdde aus Dannenbüttel und Behn aus Westerbeck gelang es am Freitagnachmittag spielend, deutlich fruchtbareren Mutterboden aufzubringen. „Nur mit Muskelkraft wäre das kaum zu leisten. Mit Treckern schafft man viel mehr“, freute sich Tietge über den Maschineneinsatz.
Den Mutterboden stellte der Bauhof der Gemeinde für den Schulgarten zur Verfügung. Ebenso Baumaterial, um Wege gegebenenfalls zu erneuern. In den kommenden Wochen legen die Grundschüler den Garten neu an. Vorgesehen sind eine Beerenhecke, ein Weidenflechtzaun, ein kleiner Kartoffelacker sowie Beete mit Möhren und Salaten. Eine Sitzecke soll gebaut werden. „Und Sonnenblumen für die Vögel pflanzen wir auch“, zählte Tietge auf.
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