Piksa kritisierte, dass zu wenig Mittel für die Vollendung des seit einiger Zeit laufenden Sanierungsvorhabens Gemeindezentrum Rethen eingestellt worden seien. „Wir müssen doch endlich einmal fertig werden damit, nicht nur kleckern“, meinte er. Zudem fand Piksa auch, dass im Kindergartenbereich nur unzureichend berücksichtigt worden sei, dass aufgrund der anstehenden Beitragsfreiheit mit Mehrkosten und eventuell auch bald baulichen Maßnahmen zu rechnen sei wegen größerer Nachfrage.
„In Rethen sind schon mehrere 100.000 Euro investiert worden“
Bürgermeisterin Monika Kleemann wies die Vorwürfe zurück: „Wir haben uns Gedanken gemacht um den Kindergartenbereich, das alte Feuerwehrhaus in Vordorf in Betracht gezogen. Und in Rethen sind schon mehrere 100.000 Euro investiert worden, auch jetzt sind Mittel für den Rest eingeplant.“ Der Haushalt sei solide, komme ohne Neuverschuldung aus. Telse Dierksmeyer-Vielhauer (CDU) sah das ebenso: „Für Rethen ist eine Menge enthalten. Wir schreiben eine schwarze Null.“ Es sei nichts gestrichen, sondern nur Manches geschoben worden. Auch Frank Engeler (SPD) hielt den Etat für solide, Sebastian Mehlmann (SPD) lobte den Trägerverein des Kindergartens für seine wirtschaftliche Arbeitsweise: „Wir haben niedrigere Kosten als andere, was hoffentlich so bleibt.“
Der Rat gab auch grünes Licht für die erforderliche Vereinbarung für den Neubau des Feuerwehrhauses in Vordorf im Gewerbegebiet. „Wir freuen uns, dass die Samtgemeinde das Projekt angeht“, sagte Monika Kleemann.
Von Chris Niebuhr