Dringender denn je ist das DRK auf Blutkonserven angewiesen - und die Hitze schreckte manchen ab. Friedsch sieht den Sommerferien mit großer Sorge entgegen. „Das ist ein Engpass mit Ansage. Wir werden in den nächsten vier bis sechs Wochen ganz massive Probleme bekommen.“ Die Zahl der Blutkonserven sei so niedrig wie kaum zuvor. „Während man eine Hüft-Operation vielleicht verschieben kann, kann man eine Krebstherapie nicht unterbrechen, bloß weil Ferien sind.“ Und im Falle eines Unfalls „können wir auch nicht sagen, Blut ist aus, rufen Sie morgen wieder an“.
Seit der ersten Aktion am See vor zwei Jahren nutzt Selly Schediwy, Wirtin der Seekate und fürs Catering dieser Aktion zuständig, selber die Gelegenheit zur Blutspende. „Sonst muss ich ja immer arbeiten.“ Hendrik Schrader war aus Isenbüttel gekommen, „weil ich keine Zeit hatte, als dort Blutspende war“. So genoss er die Kombination aus Gutes tun und Strand: „Ich gehe hinterher noch schwimmen.“ Ein kostenloses Parkticket gab‘s obendrauf. Auch einige Bewohner der Tankumsee-Siedlung kamen vorbei.
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