Das wurde bei der Diskussion im Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Calberlah am Dienstag erneut klar.
Es ging um die Stellungnahmen zur zweiten öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans, die wegen der veränderten Verkehrsplanung notwendig geworden war. Die Gemeinde will die Querungshilfe so weit nach Osten verschieben wie möglich und den Geh- und Radweg südlich der Landesstraße bis zum Friedhof verlängern (AZ berichtete), dafür mussten zusätzliche Flächen überplant werden - Ursache für die erneute Auslegung.
Bürgermeister Jochen Gese betonte nachdrücklich, dass die geforderte Fußgängerampel am Friedhof und die Temporeduzierung schon von der Kanalrampe an nicht mit der Diskussion um den Bebauungsplan vermengt werden dürfen. Das bedauerte vor allem Horst-Dieter Hellwig (UWG). Seiner Ansicht nach werde wegen des Umwegs keiner der Friedhofsbesucher aus Allerbüttel die Querungshilfe nutzen.
Einig waren sich die Politiker, dass sie auf keinen Fall eine weitere Verzögerung verursachen und womöglich den Bau des Rewe-Marktes insgesamt gefährden wollen. „Um alles andere werden wir hinterher mit Druck kämpfen“, betonte Rudolf Knodel (fraktionslos).
So wurde dann auch bei einer Enthaltung durch Hellwig der Bebauungsplan in der jetzt vorliegenden Form vom Bau- und Planungsausschuss empfohlen.
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