„2014 haben wir angefangen, ein Konzept für den Wohnpark Gamsen zu entwickeln“, sagt Investor Peter Obermeier. Ein Bürogebäude aus den 50-er Jahren mit anschließenden Werkhallen auf dem einen Grundstück, ein ebenso altes Wohnhaus mit sechs Parteien auf einem Nachbargrundstück: Daraus wurde nach und nach der Komplex mit drei Gebäuden.
Das Bürogebäude haben Obermeier und seine Frau Gabriele komplett saniert und zu einem Wohn- und Gewerbegebäude umgewandelt. Die beiden Werkhallen wurden abgerissen, an ihre Stelle trat in optischer Anlehnung an die Vorgängerbauten ein Bauabschnitt mit acht Wohneinheiten. Ebenfalls einen Neubau mit acht Wohneinheiten gibt es im dritten Bauabschnitt an Stelle des einstigen 50-er-Jahre-Wohnhauses.
Seit etwa zwei Jahren sind die ersten Wohnungen bewohnt. Inzwischen sind nur noch fünf Eigentumswohnungen in den Größen von 107 bis 130 Quadratmetern im dritten Bauabschnitt zu haben. „Innen sind wir fertig, an den Außenanlagen fehlt der letzte Schliff“, sagt Obermeier. Die Fassadenbauer sollen noch in dieser Woche fertig werden.
Eigentlich wollte Obermeier schon vor einem Jahr so weit sein. „Wir hatten mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen.“ Eine Spezialfirma aus Hannover musste vorsichtshalber auf dem Gelände für die Tiefgarage mit 21 Parkplätzen nach unerwünschten Überbleibseln des Zweiten Weltkriegs fahnden.
Es gab Probleme mit dem Generalunternehmer. Und: „Es gibt einen richtigen Bauboom in Deutschland, überall gibt es Lieferschwierigkeiten.“ So seien Haustüren, Glas für das Treppengeländer und Einbaukühlschränke lange Zeit einfach nicht zu haben gewesen.
Obermeier hat nach eigenen Angaben insgesamt 4,5 Millionen Euro in den Wohnpark Gamsen investiert. Bei einem Schautag am Sonntag, 8. April, an der Hamburger Straßen gegenüber des Autohauses Kühl will er von 11 bis 16 Uhr Interessierten die freien Eigentumswohnungen und die gesamte Anlage präsentieren.
Von Dirk Reitmeister