Nach dem Durchzug des Gewitters am Sonntag und der darauf folgenden kalten Luftmasse am Montag war allen Segelfliegern vom Luftsport-Verein Gifhorn klar, dass der Montag sehr gute Segelflugbedingungen bringen wird. Als die beiden Jungpiloten um 9.42 Uhr mit dem Vereinsdoppelsitzer starteten, hatten sie selbst noch nicht mit einer so großen Strecke gerechnet. „1000 Kilometer mit einem Segelflugzeug - ein Traum, der in Erfüllung ging“, so Pilot Klingspohn.
Nach zehn Stunden und 52 Minuten endete der Rekordflug mit dem neuen Arcus M des LSV Gifhorn in Wilsche um 20.29 Uhr. Es ist der größte Flug, der jemals von Wilsche aus geflogen wurde. Ihr Flugweg führte dabei in Regionen zwischen Hodenhagen bis südlich Berlin.
Die Segelflug-Saison geht noch bis Oktober, in der die jungen Luftsportler noch Großes vorhaben: Polej, Mitglied der deutschen Segelflugnationalmannschaft, wird bei der Weltmeisterschaft im Segelkunstflug in Tschechien antreten, während Klingspohn die Qualifikationsmeisterschaft der Junioren in Burgdorf mitfliegen wird.
Der LSV Gifhorn bietet auch Schnupperkurse an. Infos unter www.LSV-Gifhorn.de.