Unter Beteiligung von externen Fachleute wurden Lösungsansätze erarbeitet. Ein mögliches Vorhaben: Die Stadt und die städtische Erschließungsgesellschaft GEG stellen zweckgebunden für den sozialen Wohnungsbau Flächen unterhalb der aktuellen Marktkonditionen zur Verfügung. Der Bau erfolgt dann durch die Gifhorner Wohnungsbaugenossenschaft (GWG), andere Gesellschaften oder Investoren.
Außerdem schlägt die Verwaltung vor, dass das Gespräch mit der Diakonie gesucht werden soll, um gemeinsam ein Modellprojekt zu realisieren. Das sieht vor, Flächen wie etwa die der ehemaligen Diakonie-Gärtnerei zu Wohnbebauung umzuwandeln. Dabei müsse eine Quote für den sozialen Wohnungsbau festgelegt werden.
Außerdem schlägt die Verwaltung den Politikern die Schaffung einer Stelle für Fördermanagement vor. Dadurch soll das Beratungsangebot für Investoren intensiviert und offensiv über öffentliche Förderungen von Bund, Ländern und der Kommunen informiert werden.
Je nach personellen Möglichkeiten sollen auch weitere Lösungsansätze angegangen werden: Ausbau der Kooperation zwischen GWG und Stadt, Festlegung von Quoten für den Anteil des sozialen Wohnungsbaus in Bebauungsplänen, finanzielle Anreize zur Sanierung älterer Gebäude, Umwandlung von Mischgebieten in Wohngebiete und Erfaassung leer stehender Häuser, Gespräche mit Eigentümern über die Verlängerung der auslaufenden Mietpreisbindung und Nutzung von Erlösen aus Grundstücksverkäufen zur Finanzierung des sozialen Wohnungsbaus.