Fast täglich treffen neue Flüchtlinge auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz ein. Die Unterkünfte und Zelte sind laut DRK-Landesverbands-Sprecher Sebastian Wittig „derzeit für die Unterbringung und Betreuung von 800 Menschen ausgelegt“. Eine Obergrenze wurde mit 1500 angegeben (AZ berichtete).
„Die Einrichtung einer Sanitätsstation mit Hauptamtlichen soll die vielen ehrenamtlichen Helfer entlasten“, sagt Roland Strehmel, Sprecher des Kreisverbandes. Darum suche Kreisverband - er ist für die Notunterkünfte in Ehra-Lessien verantwortlich - für den Aufbau und den Betrieb der Sanitätsstation Rettungssanitäter, Rettungsassistenten, Notfallsanitäter und Krankenpflegepersonal. Es handelt sich um Teilzeit- und Vollzeit-Stellen.
Ohne die Ehrenamtlichen geht in der Notunterkunft Ehra-Lessien jedoch nichts. Sie helfen bei der Registrierung, geben Essen und Kleidung aus, betreuen die Flüchtlinge und springen auch beim Sanitätsdienst ein.
Über eine eigene Wache im Eingangsbereich des Notaufnahme-Lagers verfügt zudem Gifhorns Polizei. „Wir sind präsent und vor Ort“, erklärt Polizeisprecher Lothar Michels. Die Wache werde im Schichtbetrieb geführt.
„Für die Brandsicherheitswache sind ehrenamtliche Feuerwehr-Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet verantwortlich - rund um die Uhr“, ergänzt Kreisbrandmeister Thomas Krok. Die Gebäude der früheren Truppenübungsplatz-Feuerwehr würden dafür genutzt.
ust