Sechs Spiele der deutschen Mannschaft hat die Stadt auf dem 18 Quadratmeter großen Bildschirm präsentiert - fünf davon in HD-Qualität. Die besten Ergebnisse waren mehr als 1000 Zuschauer pro Abend. Früher waren es mehr als 2000. Experten zufolge ist das kein Gifhorner Phänomen, bundesweit verlieren Fanmeilen Zuspruch, das Publikum verlagert sich.
„Wir hatten ein paar Hindernisse zu verkraften“, sagt Jens Brünig von der Stadt Gifhorn. Späte Anstoßzeiten auf der einen Seite, nicht immer einladendes Wetter auf der anderen. „Wenn es sich bei 1000 Zuschauern bewegt, sind wir zufrieden“, sagt Brünig. „Wenn es weniger wird, muss man sich das durchaus überlegen.“ Für die WM 2018 gehe die Tendenz eher wieder zum Public Viewing. Das letzte Wort sei da aber noch nicht gesprochen, und: „Es hängt auch von den Sponsoren ab.“
Es gibt auch noch andere Überlegungen. Man könne den Bildschirm zwischen den Spielen auch für Filmabende nutzen, um ein anderes Publikum anzusprechen. „Darüber werden wir sprechen.“
Einmal noch gibt es zur EM 2016 Public Viewing, wenn auch in kleinem Rahmen: Morgen wird das Finale Frankreich-Portugal ab 21 Uhr gezeigt. „Versprochen ist versprochen.“
rtm