Daher stand einmal die Begegnung mit dem Lebenraum ihrer Vorfahren im Mittelpunkt, die im Bereich um Kolomea im 19. Jahrhundert angesiedelt waren, und nach dem 2. Weltkrieg ihre Heimat im Kreis Gifhorn gefunden haben: In Rosenheck ist im früheren Garten von Johann Lehner mittlerweile ein Gedenkstein aufgestellt, in Mariahilf der Friedhof und die alte Rossegger-Schule erhalten und die Kirche wieder aufgebaut. Dort besuchte die Reisegruppe einen Gottesdienst gemeinsam mit deutschsprachigen alten und jungen Bürgern aus Kolomea.
Aber auch die Begegnung mit der Kultur des Gebietes, mit ihren reich bemalten Ostereiern - Kolomea hat ein Ostereiermuseum - und den huzulischen Stickereien, die es vor allem den Damen angetan hatten, kam nicht zu kurz.
Darüber hinaus zeigte der moderne Ski-Kurort Bukovel in den Karpaten, wie sehr sich die Ukraine bemüht, die Wirtschaft neu aufzubauen.
Auch wenn das Gebiet in der West-Ukraine gefahrlos bereist werden kann und vom Krieg im Osten nichts zu spüren ist, ist doch unverkennbar, wie sehr er alle beschäftigt.
Ein Opernbesuch in Lembergs Oper, Stadtführungen in Kiew, Czernowitz, dem früheren Stanislaw und Lemberg rundeten schließlich das reich gefüllte Programm der Reise ab.