„Wir sind von Haus zu Haus gegangen. Viele haben wir persönlich angetroffen“, berichtete Alexandra Borchardt. Und stets haben die Feuerwehrmänner und -frauen einen roten Eimer als Erinnerung an den besonderen Aktionstag da gelassen. Gefruchtet hat das bei den Mitbürgern, die mit Feuerwehr bisher nichts am Hut hatten, leider kaum: Nur sieben kamen am Samstag zum Gerätehaus.
Dort stellten Aktive rund um Ortsbrandmeister Oliver Schmitz mit einem Rundgang durchs Gerätehaus vor, wofür die Feuerwehr steht, welche Aufgaben sie hat und welche Ausrüstung und Fahrzeuge ihr dafür zur Verfügung stehen. „Wir gehen das ganz locker an. Wir möchten niemanden überfordern“, sagte Schmitz. Anschaulich erläuterten der Ortsbrandmeister und seine Kameraden, wie die Feuerwehr ihre Kernaufgaben Retten, Bergen, Löschen und Schützen erfüllt. Eines wurde dabei deutlich: Feuerwehr ist Teamwork.
Fragen waren ausdrücklich erwünscht: „Wir erklären alles gern“, betonte Schmitz. Und für Kuchen, Kaffee und kühle Getränke war ebenfalls gesorgt. Eigentlich beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Werbetag. Nur allzu verständlich war da die Enttäuschung der Dannenbütteler Aktiven über die schwache Resonanz: „Wir haben schon alles versucht, um Interesse zu wecken. Wir wissen nicht mehr weiter“, sagte Borchardt. Sinkende Mitgliederzahlen plagen nicht allein die Feuerwehren, aber nirgends sind sie so folgenschwer: Was tun, wenn es brennt - und keiner kommt zum Löschen?
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