Unter der Brücke laufen die Vorbereitungen für das 160.000-Euro-Projekt auf vollen Touren. „Mit so genannten Bigpacks - riesigen Säcken - wird ein Fangdamm errichtet, um die Aller aufzustauen“, so Keuch. Diese Maßnahme sei notwendig, um für eine „halbwegs trockene Sohle“ zu sorgen. „Das ist notwendig, um an den Kanaldielen und Spundwänden arbeiten zu können“, erklärt der Tiefbauingenieur. Nach der Beseitigung von Korrosionsschäden werde eine Betonschale gegossen. „Es handelt sich dabei um eine Art Versiegelung, die für die nächsten Jahre eine bessere Haltbarkeit garantiert“, so Keuch.
Im Anschluss geht‘s dann oben auf der Rotaller-Brücke weiter. Neben den Korrosionsschäden an den Kappen der Brücke - die Stahlarmierungen im Beton müssen entrostet werden - lässt die Stadt durch eine Spezialfirma auch das Brückengeländer wieder auf Vordermann bringen.
„Für die Gesamtmaßnahme ist ein Zeitfenster von zwei Monaten angesetzt“, so der Fachbereichsleiter. Erst im Oktober seien die Arbeiten beendet und der Allerwelle-Kreisel wieder ohne Verkehrsbehinderungen nutzbar.
„Wir sind bemüht, nur dann abzusperren, wenn es auch unbedingt erforderlich ist“, versichert Keuch. Eine teilweise Sperrung der Adenauer-Straße sei am Montag und Mittwoch nächster Woche erforderlich. Dienstag fließt der Verkehr ohne Baustellen-Ampel. Ein Abbiegen von der Lindenstraße in den Kreisel ist zur Zeit nicht möglich.
ust