62 Reiter, gekleidet in farbenprächtigen Jagdröcken, boten den Besuchern ein Bild wie aus alten Tagen. Master Egbert von Schultzendorff führte mit der Niedersachsenmeute die Gesellschaft an. Diese folgte über Stock und Stein den Foxhounds, die mit ihrer feinen Nase der zuvor künstlich gelegten Duftspur aus Anisoel folgten.
Anne Henne begleitete Schleppenlegerin Madlen Wätjen beim tropfen der Fährte über die knapp 17 Kilometer lange Strecke durch die Wiesen und Felder der angrenzenden Gemarkung.
Entlang der Strecke warteten 30 Hindernisse auf Pferd und Reiter. Das erste Feld wurde von Mechthild von Lucke, das zweite Feld von Ayleen Niebuhr und das Jugendfeld von Paul von Schulzendorf angeführt. Das nichtspringende Feld wurde von Maja Sperling angeführt.
Per Trecker-Konvoi fuhren die Gäste zu sechs festen Aussichtspunkten, von wo aus sie das spannende Geschehen beobachten konnten. Die Hunde mit Geläut folgten der Spur, die Reiter folgten und meisterten die hergerichteten Jagdhindernisse.
„An erster Stelle steht hinter dieser Sportform das Traditionsbewusstsein und diese einmalige Atmosphäre, in der Natur Sport zu treiben“, sagte Gastgeberin Katrin Schulte Uemmingen.
Nach der anstrengenden Jagd fanden sich alle zu Erbsensuppe sowie Kaffee und Kuchen wieder auf dem Gut ein. Die Hunde der Niedersachsenmeute wurden traditionell mit dem Curée, einem frischen Rinderpansen, belohnt.
nin