Bei einer Infoveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Altendorf informierten sich am Montagabend zahlreiche Benitzer über das geplante Projekt.
Die Fleckenverwaltung um Bürgermeister Gerhard Bochert sowie Anna Röpke von der Landesstraßenbaubehörde Wolfenbüttel stellten die geplante Sanierung der Straße sowie die von der Fleckenverwaltung geplanten Verschönerungsmaßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung vor.
„Es besteht die Notwendigkeit einer umfangreichen Sanierung der Ortsdurchfahrt“, sagte Röpke. Das sei mit Einschränkungen verbunden. Zwei Bauabschnitte seien vorgesehen, die Bauarbeiten sollen rund 600.000 Euro kosten und am 16. April beginnen. Beendet sein sollen die Arbeiten Anfang August. Der Schwerlastverkehr wird in beiden Richtungen weitläufig über Ehra umgeleitet, der allgemeine Verkehr sowie Busse über Voitze und Wiswedel.
Bürgermeister Borchert warb mit Blick auf die noch bis Ende 2018 mögliche finanzielle Förderung im Rahmen der Dorferneuerung dafür, im Zuge der – früher als erwartet umgesetzten – Sanierung der Ortsdurchfahrt gleich die Gehwege und Parkflächen beiderseits umzugestalten und neue Straßenlaternen zu installieren. Aufgrund der Straßenausbaubeitragssatzung müssten sich die Anlieger dann allerdings auf eine Kostenbeteiligung einstellen, wobei es um zehn Prozent der von der Gemeinde zu tragenden Kosten in Höhe von 162.000 Euro geht.
Allerdings kam auf diesen unerwarteten Vorschlag Borcherts Kritik aus den Reihen der Bürger: Die vorhergehende Fleckenverwaltung habe den Benitzern zugesagt, dass sie nicht an den Kosten von Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung beteiligt würden.
„Darüber habe ich leider keinen Kenntnisstand“, so Borchert, der aber eine Überprüfung dieser angeblichen Zusage in Aussicht stellte.
Von Peter Zur