Demnach war es in Bergfeld so, dass diesmal dort nur ganz selten überhaupt ein Storch zu Besuch kam. „Auch das zweijährige Männchen des Vorjahres war nicht dabei. Es wurde auch kein anderer Niststandort gemeldet“, so Behrmann. Auch in Giebel gab es keine Brut: „Für kurze Zeit schien es, als würde sich ein Paar im Nest auf dem ehemaligen Forsthaus niederlassen. Doch dann zog es weiter, möglicherweise ins benachbarte Kaiserwinkel.“ Danach blieb das Nest leer.
Störche in Kaiserwinkel mit Aufzucht überfordert
In Hoitlingen wurden dagegen drei Junge flügge. Das männliche Elterntier wurde kurz darauf tot auf der Wiese gefunden. In Kaiserwinkel wurden die beiden zehn Tage alten Jungen unter dem Nest gefunden. Eins war tot, das andere wurde beim Nabu in Leiferde großgezogen. „Vermutlich waren die Eltern noch sehr jung und angesichts der Trockenheit mit der Aufzucht überfordert.“
Späte Brut in Parsau
Erst Mitte Mai begann in Parsau ein spät eingetroffenes Paar mit der Brut. Eines der beiden Jungen starb bald. „Das andere wurde eines Tages lebend auf der Wiese aufgefunden und wieder ins Nest gesetzt“, berichtet Behrmann. Die Eltern versorgten es weiter. Ende August brachen alle drei auf zum Flug ins Winterquartier.
Drei flügge Jungtiere in Rühen
In Rühen brüten seit 2014 regelmäßig Störche: „Das Paar war nun zum vierten Mal in Folge erfolgreich“, freut sich Behrmann. Wie im Vorjahr wurden im Nest auf dem extra für sie umgebauten Schornstein drei Junge flügge.
Von unserer Redaktion