„Die Fenster sind seit längerem abgängig“, erläutert Samtgemeindebürgermeisterin Manuela Peckmann. Nicht nur die hölzernen Rahmen seien teilweise schon morsch, sondern die Scheiben auch blind. „Das bedeutet auch, dass das Gas zwischen den Doppelgläsern bereits entwichen und damit keine Dämmwirkung mehr vorhanden ist“, so Peckmann.
Der Austausch der fast 110 Fenster sei eine „energetische Maßnahme zur Bauunterhaltung“, die endlich dank eines neuen Förderprogramms - dem Niedersächsischen Kommunalinvestitionsförderungsgesetz - möglich werde: „Das Land trägt einen erheblichen Anteil an den Kosten“, freut sich Peckmann.
Darüber hinaus hofft die Verwaltung auch, mittels des Programms eine neue Heizungsanlage fürs Rathaus anschaffen zu können. Die jetzige konventionelle Anlage, die genau so alt sei wie die Fenster, soll durch eine neue mit gleichartiger Technik ersetzt werden. Man habe im Vorfeld zwar geprüft, das Gebäude - wie das Freibad - ans Nahwärmenetz der Biogasanlage anzuschließen, aber aufgrund technischer Probleme davon absehen müssen.
Während die neue Heizung möglicherweise auch noch in diesem Jahr kommt, wird es mit dem dritten energetischen Problem des Rathauses noch etwas dauern, „aber wir müssen uns auf jeden Fall jetzt schon mal damit befassen“, so die Bürgermeisterin: Das Dach soll gedämmt werden - nach Möglichkeit ebenfalls mit Mitteln aus den Töpfen des Investitionsförderungsgesetzes.
jr