Ein Kleinkinderbereich mit Mini-Spielturm, ein Abenteuerschiff für die Älteren, ein Klettergerüst, Röhren-Rutschen auf dem Hügel - aus dem vormals maroden Areal ist ein richtiger Erlebnis-Spielplatz geworden. Der Platz wurde überarbeitet, Steine entfernt, der Seniorenarbeitskreis um Wolfgang Gercke befüllte zudem den Sandkasten mit 120 Tonnen frischem Spielsand.
Dass der Spielplatz mit den - mittlerweile entfernten - Holzgeräten von Stilllegung und Rückbau bedroht war, ist nicht mehr zu erkennen. Dabei blieb die Gemeinde sogar unter dem vorher veranschlagten Budget: Ursprünglich waren 40.000 Euro für die Umgestaltung vorgesehen worden, laut Bürgermeister Frank Niermann lagen die Kosten nach Verhandlungen letztlich aber lediglich bei 22.000 Euro. Gegen einen Abriss sei er ohnehin gewesen, schließlich gebe es mehr als 260 Kinder im Ort, noch dazu liege der Spielplatz sehr zentral, so Niermann.
Die neuen Spielgeräte seien außerdem sehr langlebig: „Alles ist aus Aluminium und Kunststoff, also verrottungsfrei und schalldämpfend“, freut sich der Bürgermeister. Und er ist überzeugt: „Das wird mehr als 30 Jahre halten.“
tgr