Die AG besteht aus 23 Personen. Jede Mitgliedsgemeinde benennt drei Vertreter, die vier Ratsfraktionen und die Verwaltung je einen. Außerdem können die Bürgermeister jederzeit an den Treffen teilnehmen. Die Aufgaben der Arbeitsgruppe sind die Sichtung von Unterlagen bei überörtlichen Planungen mit Bezug zur Verkehrssituation des Boldecker Landes, den laufenden Stand von Verkehrsplanungen ermitteln und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation aufspüren.
Die AG wird Vorschläge für die Gemeinderäte ausarbeiten und Verkehrsplanungen Dritter begleiten, um die Interessen der Gemeinden zu vertreten. Die Arbeit der AG soll aber auch der Transparenz dienen. „Dabei sollen Diskussionen auf fundiert vorbereiteter Grundlage stattfinden können“, sagt Samtgemeindebürgermeisterin Anja Meier.
Die AG sei eine freiwillige Maßnahme, die über Zuständigkeiten hinaus eine „integrierte Betrachtung des Verkehrs“ anstreben soll. „Wir wollen unseren Bürgermeistern und den Ratsmitgliedern unter die Arme greifen und helfen, die Verkehrssituation im Boldecker Land zu optimieren“, so Meier.
Die Vertreter der einzelnen Gemeinden müssen nicht zwingend Ratsvertreter sein, sondern könnten auch auf der Grundlage anderer Eignung ausgewählt werden. „Sie müssen sich jedoch zu dem Ziel bekennen, die Verkehrsproblematik als gemeinschaftliches Thema zu behandeln“, betont Anja Meier.